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  • ivonneszynkiewicz

Rezension zu „Kissing in the Rain“

Aktualisiert: 3. Dez. 2022



 

Daten:


Kissing in the Rain von Kelly Moran – Kyss by Rowohlt – 480 Seiten – ISBN: 978-3499006067 – 12,99€ – veröffentlicht am 18. Mai 2021


 

Klappentext:


Liebe und andere Katastrophen … Camryn Covic hat eine große, verrückte und laute Familie. Und als Camryns Freund eine Woche vor der Hochzeit ihrer Schwester Schluss macht, weiß sie genau, dass das die Feier ruinieren wird. «Camryn, warum bist du noch nicht verheiratet? Camryn, warum kannst du keinen Mann halten? Camryn, warum ziehst du dich nicht hübscher an? Camryn, der Trauzeuge ist noch Single!» Die ganze Hochzeit würde sich nur noch um sie drehen. Dass ihre Schwester vorschlägt, jemand anderen als ihren Freund auszugeben, ist trotzdem irre. Irre, aber nachvollziehbar. Und deshalb lässt Camryn sich darauf ein. Was soll schon schiefgehen? Abgesehen davon, dass ihr niemand glaubt, dass sie mit dem gutaussehenden und allseits beliebten Troy zusammen ist. Dass Troy sie deswegen vor der versammelten Familie küsst. Und dass dieser dämliche Kuss etwas mit ihr anstellt, das ganz und gar nicht geplant war …


 

Meine Meinung:


Die Queen der Cosy Romance ist zurück. Dieses Mal nicht mit einer Reihe. So lernen wir hier völlig neue Charaktere kennen.


Camryn hat es mir am Anfang etwas schwer gemacht. Sie wirkt sehr distanziert und kühl. An die Liebe glaubt sie nicht wirklich und ist generell eher pragmatisch. Sie liebt ihre Familie sehr und bemüht sich immer darum das alle zufrieden sind. Dafür steckt sie selber auch oft zurück. Camryn hat sehr hohe Schutzmauern um sich gebaut. Man erfährt zum Glück sehr schnell warum das so ist und man kann es dann wirklich absolut nachvollziehen.


Troy ist ein sehr warnherziger Mensch. Er hatte selber keine gute Kindheit und hat sich immer sehr wohl bei Camryns Familie gefühlt. Er ist sehr höflich, witzig und aufmerksam. Er hat keine Probleme damit seine Gefühle zu zeigen. Man merkt von Anfang an wie wichtig ihm Camryn ist. Auch Troy ist ein absoluter Familienmensch.


Beide Protagonisten haben ihre Ecken und Kanten. Das macht sie sehr lebendig und realistisch. Auch den Rest der Charaktere finde ich hier sehr gut beschrieben. Kelly Moran hat ein Händchen dafür ein tolles Setting zu schaffen. Die Idee mit der Großfamilie finde ich sehr gelungen. Wie Troy und Camryn dazu gekommen sind eine Fake Beziehung zu führen ist wirklich unterhaltsam. Mir hat dieser Start sehr gut gefallen und auch der weitere Verlauf ihrer „Beziehung“ war überzeugend. Man merkt die besondere Beziehung, die beide miteinander haben. Sie kennen sich so lange und Troy weiß wie man hinter Camryns Fassade blicken kann. Wie er es schafft immer ein Stückchen mehr vorzudringen hat mir sehr gefallen. Natürlich gibt es auch einige Momente zum Lachen. Meist ist da Camryns Familie involviert. Es gab einige Szenen die ich auch sehr lustig fand aber insgesamt muss ich sagen, dass ich die Familie doch oft grenzwertig fand. Mir hat Camryn wirklich teilweise sehr leidgetan. Wie da auf ihr herumgehackt wurde. Die Familie meint es an sich ja nicht böse aber trotzdem fand ich das Verhalten nicht gut. Da hätte ich mir am Ende eine etwas andere Auflösung gewünscht.

Ansonsten hat mich die Geschichte rund um Troy und Camryn sehr gut unterhalten. Ein absolutes Wohlfühlbuch, dem ich gerne 4 von 5 Lesekatzen gebe. 








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